Fridolin Altweck, Ortsheimatpfleger / Bild: David Knipping

MEIN LIEBLINGSPLATZ

 

„Daheim sein dürfen – daheim in Wasserburg – daheim beim „Kirchle am See“. Für mich ist St. Georg ein geheimnisvoller Ort, ein „Kraftort zum Auftanken der Seele“ in den Stürmen unserer Zeit. Als Ortsheimatpfleger, Lektor und Kirchenchorsänger habe ich seit fast vierzig Jahren immer wieder Gelegenheit, hier Kraft und Mut zu tanken. Wie anno 784 geht immer noch ein geheimnisvoller Segen aus von St. Georg in Wasserburg.“


Fridolin Altweck, Ortsheimatpfleger in Wasserburg

 

INSEL DES GLAUBENS

Die über den See weithin sichtbare katholische Pfarrkirche Sankt Georg war einst vermutlich ein kleines Seekirchlein auf der befestigten Insel. Im Innern der Kirche erinnern drei Säulen an die „Seegfrönen“ im Jahre 1573, 1830 und 1963, als der Bodensee vollständig zugefroren war. Die Deckenfresken zeigen wichtige Episoden aus der Geschichte des Bodenseeraums. Und am Hochaltar bezeugen Sankt Gallus und Sankt Ottmar als frühe Boten des katholischen Glaubens das Geheimnis der Auferstehung.

 

 


GESCHICHTE ZUM GREIFEN NAH

Die Wasserburger Halbinsel ist ein malerischer und geschichtsträchtiger Ort. Der Name „wazzarburuc“ taucht bereits im Jahr 784 erstmals in einer Urkunde des Klosters St. Gallen auf. Heute wird die Halbinsel von der Kirche Stank Georg, dem Schloss Wasserburg und dem Malhaus geprägt. Das Schloss wurde zwischen 1537 und 1555 von den Montfortern als repräsentative dreiflügelige Anlage auf den Fundamenten der alten Burg erbaut, heute ist es ein Hotel mit Restaurant. Das Malhaus – eins Gerichtsgebäude, jetzt Heimatmuseum – wurde 1597 errichtet.

 

 


MARTIN WALSER

Sie interessieren sich für den berühmten Schriftsteller Dr. Martin Walser? Dann lohnt sich ein Besuch der Dauerausstellung im Malhaus über den Wasserburger Ehrenbürger Martin Walser

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