Die denkmalgeschützte Wasserburger Halbinsel zeugt von einer bewegten Geschichte: Der ehemals ganz von Wasser umgebene Ort wurde zur Halbinsel, nachdem die Kaufmannsfamilie der Fugger, die im 17. und 18. Jahrhundert hier das Sagen hatte, den trennenden Wassergraben zwischen Insel und Festland zuschütten lies.
Der barocke Zwiebelturm der Pfarrkirche St. Georg ragt über die altehrwürdigen Burgmauern, den idyllischen Pfarrhof und den glitzernden See. Daneben steht das einstige Gerichtshaus (Malhaus), heute ein Museum, in dem Vergangenheit und Gegenwart Wasserburgs erlebbar gemacht werden. Vis-à-vis zeigt sich das geschichtsträchtige Schloss, das im 14. Jahrhundert nach einem Angriff des Schwäbischen Städtebundes neu aufgebaut wurde und dem Grafen von Montfort gehörte. Heute befindet sich im Schloss ein Hotel.