Der „Lindauer Bodensee“, ein Zusammenschluss der Orte Lindau, Wasserburg, Nonnenhorn und Bodolz, zählt zu den 46 ausgezeichneten Genussorten, die unter rund 150 Bewerbungen ausgewählt wurden. Der Wettbewerb, den Landwirtschaftsminister Helmut Brunner ausgelobt hatte, soll die besonderen kulinarischen Schätze Bayerns hervorheben. Von der unabhängigen Jury mit Vertretern aus Gastronomie, Tourismus, Landwirtschaft, Kultur, Kirche, Verbraucherschutz und Medien wurden unter anderem die Zusammenarbeit von Erzeugern, regionaler Gastronomie und Institutionen, bzw. kommunalen Trägern sowie die Kultur- und Naturlandschaft rund um den Genussort bewertet.
Dass der regionale Genuss am Lindauer Bodensee einen erheblichen Stellenwert hat, zeigen nicht nur die teils über mehrere Generationen geführten Erzeugerbetriebe und Manufakturen. Zahlreiche Genussfeste wie die Apfelwochen, der Genussherbst oder das Winzer-Festival „Komm und See“ sind inzwischen nicht weg zu denkende Veranstaltungen, die das kulturelle Leben am Lindauer Bodensee prägen. Die besondere Vielfalt, die sich am Lindauer Bodensee genießen lässt, ist dabei bemerkenswert: frischer Fisch, feine Weine und Obst, das auch zu Edelbränden, Marmeladen, Saft und Most verarbeitet wird – und all das mit Seeblick und Alpenpanorama.
Die 100 Genussorte Bayern sind eingebunden in die „Premiumstrategie für Lebensmittel“ des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG). Passend zum 100-jährigen Bestehen des Freistaats Bayern sollen im Rahmen des Wettbewerbs insgesamt 100 Genussorte prämiert und damit das Augenmerk der Verbraucher gezielt auf diese regionalen Besonderheiten und Köstlichkeiten gelenkt und deren Wertschätzung gefördert werden. Ergänzend hierzu wurde ein kulinarischer Genussführer veröffentlicht, der dazu einlädt, die Genussorte persönlich zu erleben.